Gedenken an Wilma Bradley, geb. Stommel
Liebe Freunde der Stommel Stiftung,
eine traurige Nachricht hat uns erreicht. Voll Dankbarkeit denkt die Gemeinschaft der Stommel Stiftung Urbar an Wilma Bradley, geborene Stommel, die im Alter von 94 Jahren in ihrer Wahlheimat Seattle/USA nach einem langen und erfüllten Leben verstorben ist.
Frau Bradleys großzügiges finanzielles Geschenk, ihre lebenslange Verbundenheit zu ihrem Geburtsort Urbar sowie ihre Leidenschaft für Musik und Kunst führten 2011 zur Gründung der Stommel Stiftung mit eigenem Stiftungsgebäude für unterschiedliche Veranstaltungen in Urbar. Rund 90 Veranstaltungen für alle Altersstufen konnten seitdem geboten werden.
Frau Bradleys außergewöhnliches Engagement, welches das Kultur- und Bildungsangebot in Urbar in vielfältiger Hinsicht erweiterte, honorierte der Gemeinderat Urbar 2016 mit der Verleihung der Ehrenbürgerwürde der Ortsgemeinde. Diese Auszeichnung durch ihre Heimatgemeinde bedeutete der bis dahin schon vielfach international Gewürdigten eine ganz besondere Ehre: "Ich bin so dankbar für Ihr Interesse, Ihr Wohlwollen und teile mit Ihnen die großartige Anerkennung unter Ihnen Ehrenbürger zu sein."
Frau Bradley wurde 1928 als Wilma Stommel im Haus ihrer Großeltern Maria und Karl Stommel in der Urbarer Hauptstraße geboren. Nach dem Abitur am Hilda-Gymnasium Koblenz und einer Dolmetscherausbildung für Englisch, Französisch sowie Spanisch war sie für die NATO tätig, wo sie ihren Mann Frank Bradley kennenlernte. In ihrer neuen Heimat Seattle arbeitete sie mehr als 25 Jahre für das Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland. Für ihren völkerverbindenden Einsatz wurde ihr 1996 von der Europa-Union-Aachen die Ehrenmedaille verliehen und sie wurde zum "Verdienstvollen Europäer" erklärt.
Dankbar für ein reiches, erfülltes Leben war ihr materieller Luxus nicht wichtig - und so unterstützte die Philanthropin nach ihrem Motto "Freut euch an einfachen Dingen und gedenket derer, die nicht das Nötigste haben" mehrere Wohltätigkeitsorganisationen.
An der Universität Washington etablierte sie den Frank und Wilma Bradley-Lehrstuhl Computerwissenschaften und finanzierte zahlreichen Doktoranden das Studium. Ihre große Liebe galt der klassischen Musik. So war es ihr auch eine besondere Freude, das Seattle-Jugend-Symphonie-Orchester regelmäßig zu unterstützen.
In Dankbarkeit für eine wohlbehütete Kindheit bei ihren Großeltern in Urbar initiierte Wilma die Gründung der Stommel Stiftung für Musik, Kultur und Bildung. Stiftungsvorstand, Förderverein sowie viele Urbarer Bürger sind Wilma Bradley zu großem Dank verpflichtet und werden ihrer stets mit großer Anerkennung gedenken.

Orchester der Generationen
Jeder kann mitmachen!
Bei einem gemeinsamen Konzert mit Musikern und Musikerinnen der Rheinischen Philharmonie dabei sein!
Weitere Informationen finden Sie hier.
Mitgliederversammlung Förderverein / Vorstand
- (V.l.n.r.): Dirk Hüttenbrauck, Hildegard Rohde, Dr. Susanne Schmincke, Gudrun Daubländer, Karen Reinfeld, Timo Krämer
Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des Fördervereins wurde der Vorstand neu gewählt. Timo Krämer, der früher als Beisitzer trätig war, übernimmt nun das Finanzwesen.
Einweihung der neuen Beschilderung am Stiftungsgebäude
- (V.l.n.r.): Thomas Messingschlager und Karl Josef Kohl
Bei der Mitgliederversammlung des Fördervereins wurden die von der Firma Hüttenbrauck Kälte- und Klimatechnik gestifteten Schilder (Stommel Stiftung + Wilma Bradley Terrasse) feierlich eingewiehen. Besonders geehrt wurden in dem Zuge auch die damaligen Initiatoren der Stiftung Karl Josef Kohl und Thomas Messingschlager.
10 Jahre Stommel Stiftung in Urbar – Eventwochenende
Stommel-Stiftung zeigt die vielseitigen Facetten des Engagements
Vor etwas mehr als 10 Jahren erhielt der ehemalige Bürgermeister von Urbar, Karl-Josef Kohl, einen Anruf aus Amerika. Am anderen Ende der Leitung hörte er seine nach Seattle ausgewanderte Cousine Wilma Bradley, geb. Stommel. Sie machte ihm einen Vorschlag. Wenn er es schaffen würde, durch ein interessantes Projekt das Andenken an ihre Großeltern, Karl und Maria Stommel aufrechtzuerhalten, dann würde sie dies mit 1.000.000 $ unterstützen. Gesagt, getan! Karl-Josef Kohl, bekannt als praktisch agierender Mensch, nahm sofort Kontakt zu Thomas Messingschlager auf und man wurde sich einig, eine Kulturstiftung zu gründen und durch einen Förderverein Mitstreiter zu mobilisieren. Schnell wurde klar, dass so ein Projekt ein Zuhause haben musste und dass man Mitstreiter gewinnen sollte. Kurze Zeit später entstand daher der schicke Bau gegenüber dem Bürgerhaus, die Stommel Stiftung und ein Förderverein wurde gegründet. Als Stiftung für Musik, Kultur und Bildung wurde der Bau bald mit Leben gefüllt. Helena`s Musikschule freute sich darüber, nun auch in Urbar eine adäquate Unterrichtsstätte nutzen zu können, es gab Raum für die Organisation von Kunstausstellungen, Konzerte und Lesungen. Außerdem konnten Workshops für Kinder durchgeführt werden und auch die Terrasse zum Platz vor dem Bürgerhaus hin bietet sich wunderbar an, um als Bühne für OpenAir-Konzerte zu fungieren.
Am Wochenende wurde nun zum Jubiläum allen Sparten Gelegenheit gegeben, sich zu zeigen. Es begann mit einem wunderschönen literarischen Nachtkonzert am Freitagabend mit dem Titel "Oh Freunde, nicht diese Töne". Der aus Kino und Fernsehen bekannte Schauspieler Julian Weigend las aus der Erzählung "Fräulein Bäuerin" von Alexander Puschkin, während nach den einzelnen Episoden den Inhalt untermalende, passend dazu ausgesuchte Musikstücke verschiedener Komponisten vom Cellisten Benedict Kloeckner, der Pianistin Anna Fedorova und dem Bassisten Nicholas Santiago Schwartz in hervorragender Qualität dargeboten wurden. Nach diesem imposanten Einstieg folgte am Samstag ein Programm, bei dem jeder Urbarer etwas für sich herauspicken konnte, dass ihm gefiel.
Zur Ehrung an die Stifterin Wilma Bradley stand dieser Tag unter dem Motto: "Ein Hauch von Amerika". Im Vorfeld hatten bereits die SchuKis und die Grundschüler an einem Malwettbewerb zum Thema "Frieden" teilgenommen. Die Ergebnisse wurden von der Fördervereinsvorsitzenden Gudrun Daubländer im Vorraum des Bürgerhauses dekorativ präsentiert und später auch prämiert. Auf dem Vorplatz gestaltete die Urbarer Künstlerin Susanne Wagner mittels Sprühtechnik eine große Weltkugel, um die Entfernung von Urbar nach Seattle zu verdeutlichen, und leitete die Kinder an, ganz viele Friedenstauben zu ergänzen. Zur leiblichen Stärkung gab es Popcorn, Donuts, Muffins und mehr, welche die fleißigen Mitglieder des Fördervereins der Stiftung gezaubert hatten. Auch die Kleinsten aus Urbar konnten sich beim Spieleangebot austoben. Einen musikalischen Höhepunkt am Nachmittag bot die Auswahl von Musikdarbietungen durch die Schüler und Schülerinnen von Helena`s Musikschule. Sehr souverän moderierten die jüngsten Akteure diesen Part. Da bei Amerika auch immer schnell an Tanzrhythmen gedacht wird, fand die Idee, die CeramicDancers, eine Square Tanz-Gruppe aus Höhr-Grenzhausen, einzuladen und sich von ihnen zum Mittanzen motivieren zu lassen, große Resonanz. Den Ausklang des Tages bei wieder wunderschönem Wetter gestaltete die Jazz-Band Swing and More. Mit beschwingten Melodien, passend zur der Jazz-Skizzen-Ausstellung in den Räumlichkeiten der Stommel Stiftung von Franziskus Wendels, konnten die Organisatoren von Stiftung und Förderung mit großer Zufriedenheit das Jubiläumswochenende ausklingen lassen.
"Ein Hauch von Amerika" - Jubiläumsfest am 09.07.2022
10 Jahre Stommel Stiftung - wir feiern!

Nachtkonzert mit Lesung und Illumination am 08.07.2022

Jazzfrühschoppen und Ausstellungseröffnung am 22.05.2022
Link zu den Veranstaltungshinweisen.
Konzert der Phoenix-Foundation am 08.05.2022
"Keep on Swingin"
feat. Erik van Lier, NL, Posaune
Link zu den Veranstaltungshinweisen
Lesung mit Klaus Sulzbacher am 09.04.2022
Lassen Sie sich entführen in ein malerisches Flusstal mit einer bemerkenswerten Geschichte.
Klaus Sulzbacher zeigt eindrucksvolle Fotos und liest aus seinem Buch "Die Lahn-Bootsfahrt durch eine wundervolle Landschaft mit bewegter Geschichte."
Gehen Sie mit dem Autor auf eine unterhaltsame Flussreise zwischen Lahnstein und Weilburg. Erleben Sie einen weitgehend ursprünglichen Wasserlauf mit bis an die Ufer reichenden Nadel- und Laubwäldern, verwunschenen Auen und alten Stauwehren in unberührten Nebenarmen. Erfahren Sie mehr über Flora und Fauna des heimatnahen und einzigartigen Flusses.
Aber auch die am Fluss liegenden malerischen Dörfer und Städte, ihre Sehenswürdigkeiten und ihre Geschichte, kommen nicht zu kurz. Sicher wollen Sie wissen, weshalb schon die Römer in Bad Ems gebadet haben und was es mit der "Emser Depesche" auf sich hat. Auch was der Reichsfreiherr vom und zum Stein, dessen Stammhaus noch in Nassau zu besichtigen ist, alles reformiert hat, können Sie erfahren. Wer weiß schon, dass der Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe mit dem Kahn die Lahn befahren und im historischen Wirtshaus an der Lahn sein Gedicht "Geistesgruß" geschrieben hat. Hören Sie mehr über das tragische Schicksal der Idilia Dubb, die im Turmsims der Burg Lahneck verdurstet ist, und das traurige Ende der Müllerstochter vom Dörsbach. Wie der üble Raubritter Ludwig III. sich vom Saulus zum Paulus verwandelt hat und aus der Raubritterburg schließlich das Kloster Arnstein wurde ist nicht weniger spannend, wie die Leiche des heiligen Lubentius von Kobern nach Dietkirchen gelangt ist.
Ein Kapitel des Buches befasst sich mit der Geschichte der beruflichen Lahnschifffahrt, die 1980 eingestellt worden ist.
Auch die bedenklichen Pläne des Bundesverkehrsministeriums, die Lahn als Bundeswasserstraße zu entwidmen, werden ausführlich erörtert.
Wassersportler, Wanderer, Radfahrer und Heimatliebende, die keine Lust auf lange Flüge und Massentourismus haben, werden für einen geplanten Besuch an der Lahn wertvolle Tipps erhalten.
Die Stommel Stiftung lädt herzlich zu dieser Lesung ein.
Aktuelle Vorgaben zum Schutz vor Corona werden befolgt.
Wann?
9. April 2022 um 18.00 Uhr
Wo?
Stiftungsgebäude, Bornstr. 23 in 56182 Urbar

Grußworte
Liebe Mitglieder der Freunde der Stommel Stiftung,
in der Hoffnung, dass Sie alle gesund sind, möchten wir Sie herzlich grüßen.
Gerne geben wir Ihnen hiermit einige Informationen:
Leider mussten im vergangenen Jahr - außer dem wunderbaren Open Air-Nachtkonzert "Ludwig van" im Sommer und einem Vortrag im Herbst - alle anderen geplanten Veranstaltungen pandemiebedingt abgesagt werden.
Aber nicht nur die Einschränkungen durch die Pandemie, auch ein Wasserschaden im Stiftungsgebäude brachte die Planungen durcheinander. Das gesamte Untergeschoss stand unter Wasser, musste komplett ausgeräumt, für mehrere Wochen getrocknet und anschließend renoviert werden. Die notwendige Abwicklung stellte eine enorme Herausforderung dar.
Eine straffe Organisation und exakte Koordinierung der verschiedenen Gewerke sowie viele fleißige Hände, die Unterstützung auch durch die Bürgermeisterin und besonders die immer wieder von der Firma Hüttenbrauck jeder Zeit bei Bedarf abgestellten Mitarbeiter sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Arbeiten und die zügige Behebung der Schäden. Frisch renoviert mit farblichen Akzenten warten nun die Räume der Stommel Stiftung auf den nun wieder einsetzenden Musikunterricht - und auf interessante Veranstaltungen!
Seit 10 Jahren gibt es die Stommel Stiftung - und dieses Jubiläumsjahr soll gefeiert werden.
Hier vorab einige der geplanten Veranstaltungen, auf die Sie sich freuen können:
- ab 12. März eine mehrteilige Schreibwerkstatt "Creative writing" für Jugendliche - Leitung Dr. Susanne Schmincke
- am 09.April stellt Klaus Sulzbacher sein Buch "Die LAHN" vor
- Vortrag der Gemmologin Yvonne Neyer: Die Schönheit natürlicher Perlen am 29. April
- Phoenix Foundation - das jährliche Jazzkonzert am 08.Mai
- eine Frühstücksmatinee mit Jazz-Klick am 22. Mai
- Höhepunkt des Jahres am 08. Juli: das Nachtkonzert - mit den internationalen Künstlern steht Thomas Messingschlager in regem Austausch
- Ausstellung von Franziskus Wendels : Jam Session Musiker Skizzen
- weitere Vorträge zur Ortsgeschichte mit Dr. Sigrid Wegner, Klaus Sulzbacher, Christoph Ackermann im Herbst
- Philosophische Vorträge mit Diskussion
- mehrere Kunst-Workshops für Kinder mit Susanne Wagner
- und einige Überraschungen mehr
Wie immer werden Sie rechtzeitig über die genaue Terminierung der einzelnen Veranstaltungen informiert.
Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen und grüßen Sie herzlich
Gudrun Daubländer
für den Vorstand
„Creative writing“ - Schreibwerkstatt der Stommel-Stiftung

Schreibst Du gerne? Möchtest Du die verschiedenen Möglichkeiten des kreativen Schreibens ausprobieren und reflektieren? Wir laden junge Menschen ab 12 Jahren zu einer Schreibwerkstatt ein. Wir entführen Euch in die Welt der Fantasie, erzählen von Bildern, die im Kopf entstehen, schreiben Dialoge, Songtexte oder Kurzgeschichten und besprechen miteinander Eure Ideen und die Umsetzung in verschiedene Arten des Schreibens.
In einer Gruppe mit ca. acht Personen kann jeder seine Fähigkeiten weiterentwickeln und verbessern. Zum ersten von insgesamt vier Terminen kannst Du gern einen Deiner Texte mitbringen (bitte mehrfach kopiert). Wir lesen ihn gemeinsam und sprechen darüber.
Wer sind wir? Hiltrud Pfahlert- Mertin hat Jugendliche und junge Erwachsene in Deutsch und Literatur unterrichtet. Susanne Schmincke hat viele Jahre Erfahrungen bei der Literaturwerkstatt, einer Autorengruppe und in der Redaktion einer Literaturzeitschrift sammeln können.
Termine:
- 12.03.2022
- 19.03.2022
- 26.03.2022
- 02.04.2022
von jeweils 14.00-17.00 Uhr.
Kosten:
€ 38,-
Aktuelle Vorgaben zum Schutz vor Corona werden befolgt.
Anmeldung per E-Mail an:
s.schmincke@stommel-stiftung.de
oder
Virtuelle Reise “Urbar von oben“
Fortsetzung der Vortragsreihe "Geschichten(n) rund um Urbar"
Auf eine "Flug- und Zeitreise" der besonderen Art nahm Ortsarchivar Christoph Ackermann die Gäste mit, die sich zahlreich in den Räumen der Stommel Stiftung zusammengefunden hatten. Auf einem virtuellen Flug über Urbar - Raum und Zeit überwindend - gab er ihnen Einblicke in die Entwicklung der Gemeinde.
Noch nie gezeigte Luftaufnahmen entführten die Bürger zunächst bis zurück in das Jahr 1930.
Eine eindrucksvolle Luftaufnahme von1944 zeigte Urbar noch mit der Kirche in der Ortsmitte, kurz vor ihrer Zerstörung bei einem Luftangriff im Januar 1945.
Anhand von Grundkarten, Luftbildaufnahmen, alten Postkarten, Ortseingangsschildern dokumentierte Ackermann die Entwicklung Urbars seit 1953. In immer wieder vergleichenden Kartenbeispielen mit entsprechend fundierten Erläuterungen über Örtlichkeiten und den jeweiligen Veränderungen wurde aufgezeigt, wie sich im Laufe der Jahre ein Neubaugebiet nach dem anderen um den kleinen alten Ortskern reihte.
Eine besondere Hilfe waren dabei die zahlreichen, eindrucksvollen Luftaufnahmen von Herrn Franz Brümmer und Herrn Cornelius Beckmann aus den Jahren 1980 bis 2010. Deshalb war es eine besondere Ehre, dass Franz Brümmer persönlich anwesend war.
Nicht nur gewohnt kompetent führte Acki durch den Abend, sondern auch für die kurzweilige Unterhaltung an "Bord" sorgte er selbst reichlich. Besonders das Preisgeben zahlreicher "Dorfinterna" war für die anwesenden Neubürger interessant und sorgte für Belustigung. Die Gäste zeigten sich ihrerseits sehr interessiert und stellten viele Fragen, die selbstverständlich alle kompetent vom Referenten beantwortet wurden.
So ging wieder ein lehrreicher und unterhaltsamer Vortragsabend in den Räumen der Stommel Stiftung zu Ende.
Die Vortragsreihe wird fortgesetzt.
Ludwig van Beethoven Open Air in Urbar
Woran lag es, dass Ludwig van Beethoven innerhalb von 25 Jahren 64-mal umgezogen ist? Wieso hat er mit seinen großen Sinfonien meist eher kleines Geld verdient? Wer war die "unsterbliche Geliebte" wirklich? Aber vor allem: Warum hat seine Musik auch nach über 200 Jahren eine solch starke Wirkung auf uns? Auf alle diese Fragen wurde beim literarischen Nachtkonzert "Ludwig van" am 06.08.2021 in Urbar eine Antwort gegeben, und zwar von der Pianistin Anna Fedorova, der Geigerin Clémence de Forceville, dem Cellisten Benedict Kloeckner und dem Schauspieler Julian Weigend.
Bei einem Podiumsgespräch zwischen den Solisten des Abends und dem Orchestermusiker und Komponisten Wolfram Klepsch (Rheinische Philharmonie) konnte das Publikum zunächst einmal einen Einblick in die Werkstatt Beethovens nehmen und anhand von Musikbeispielen nachvollziehen, was den typischen "Beethoven-Sound" ausmacht und welche Auswirkungen er auf nachfolgende Komponisten hatte.
Mit einsetzender Dunkelheit wurde dann das Gebäude der Stommel Stiftung, auf dessen Terrasse das Konzert stattfand, stimmungsvoll illuminiert und das Publikum erlebte Aufführungen der 3. Cellosonate in A-Dur und des sog. Geistertrios von Beethoven, die in jeder Hinsicht außergewöhnlich waren. Voller Energie und mit direktem Zugriff gingen Fedorova und Kloeckner die Cellosonate an, ohne dass es hierbei an Differenziertheit und tiefer Empfindung für die Musik gefehlt hätte. Beim Geistertrio kam dann die Geigerin Clémence de Forceville hinzu. Auch hier war das Spiel von einer offensiven und unverschnörkelten, dabei aber dennoch ungemein klangschönen Spielweise geprägt, die dem Werk sehr entgegenkommt. Ein Geniestreich gelang den Musikern aber mit dem langsamen Satz, den man in dieser Intensität und Eindringlichkeit selten hört. Im Publikum hätte man eine Stecknadel fallen hören.
Im Wechsel mit der Musik erfuhren die Zuschauer interessante und teils nicht sehr bekannte Details aus dem Leben Ludwig van Beethovens, die von Julian Weigend mitreißend und mit einer guten Portion Humor vorgetragen wurden. Die Stommel Stiftung bedankt sich beim Internationalen Musikfestival Koblenz für die Kooperation und bei der Wolfram Haymann Stiftung und bei Katharina Raue und Arno Schubach für die großzügige Unterstützung. Für das nächste Jahr ist eine Fortsetzung geplant.
Impressionen
Ausfallhonorar für die Künstler des Nachtkonzerts 2020
Liebe Freunde der Stommel Stiftung,
wir möchten uns ganz herzlich bei Ihnen bedanken! Viele von Ihnen sind unserem Aufruf gefolgt und haben gespendet, damit wir den Künstlern des Beethoven-Nachtkonzerts, Anna Fedorova, Benedict Kloeckner und Julian Weigend, ein Ausfallhonorar zahlen können.
Das Konzert war für den 05.06.2020 geplant und kann coronabedingt nicht stattfinden. Da nicht nur unser Konzert, sondern sämtliche anderen Bühnenengagements in absehbarer Zeit nicht mehr realisiert werden können, befinden sich Musiker und Schauspieler in einer prekären Situation. Staatliche Hilfen werden in der Kulturbranche nicht für alle Betroffenen in ausreichendem Maße gewährt. Die Wolfram-Haymann-Stiftung hat, wie angekündigt, auf jeden von uns zur Verfügung gestellten Euro einen Euro draufgelegt und zusätzlich noch einen ansehnlichen Pauschalbetrag.
Im Ergebnis können wir damit ein Ausfallhonorar in Höhe von 60 % des geplanten Honorars anbieten. Ohne Ihre Hilfe wäre dies nicht möglich gewesen.
Anna Fedorova, Benedict Kloeckner und Julian Weigend bedanken sich ebenfalls ganz herzlich bei Ihnen allen und freuen sich darauf, das Konzert im nächsten Sommer bei uns nachzuholen. Wie angekündigt werden wir in den nächsten Wochen unter allen Spendern zwei Freikarten für dieses Konzert verlosen.
Sobald die Stiftung oder der Förderverein wieder eine Veranstaltung planen, werden wir Sie unterrichten. Außerdem werden wir Sie weiterhin mit Tipps versorgen, wo Sie interessante kulturelle Angebote - live oder digital - finden können.
Alles Gute für Sie in dieser schwierigen Zeit!
Thomas Messingschlager
Vorstand Stommel Stiftung / künstlerische Leitung
Dirk Hüttenbrauck
Vorstandsvorsitzender Stommel Stiftung
Besuch im Ludwig Museum Koblenz
Einen außergewöhnlichen Betriebsausflug hatte die Stommel Stiftung am Samstag, den 29.02.2020 für ihren Helferkreis und für das von ihr gegründete Orchester der Generationen organisiert. Dort gab es eine Sonderführung durch die beiden aktuellen Ausstellungen, die einige Überraschungen für den Betrachter bereithalten.
Der mehrfach ausgezeichneten Pariser Installations- und Fotokünstler Georges Rousse zeigt unter dem Thema "Le Temps retrouvé" Werke, die mittels Malerei, Collage, Skulptur und aus besonderem Blickwinkel aufgenommene Fotografie visuelle Transformationen und illusionistische Raumauffassungen vermitteln.
Franziskus Wendels zaubert in seiner Ausstellung "Lichtungen " mit Objekten, Fundstücken und Farbe Installationen, die sich bei völliger Dunkelheit des Raumes überraschend zu völlig anderen Gegenständen verwandeln.
Die fachkundige Führung durch Stefanie Schmeink, eine Mitarbeiterin des Museums, erleichterte den interessierten Besuchern den Zugang zu den Werken und regte zu individuellen Interpretationen und Diskussionen an.
Alle Teilnehmer der Führung waren sich einig: Weitere "Kultur-Betriebsausflüge" der Stommel Stiftung sollen folgen.
Ein besonderes Highlight erwartet alle Urbarer Bürger im Herbst dieses Jahres: Franziskus Wendels wird parallel zum Bigband-Konzert der Phoenix Foundation am 15.11.2020 im Bürgerhaus Urbar Skizzen ausstellen, die sich mit dem Thema "Jazz" befassen und die typische Bühnenatmosphäre bei dieser Musikrichtung, teilweise mit nur wenigen Strichen, erstaunlich treffsicher wiedergeben.

Ausstellung „Papierrelief ABSTRAKT" am 01.12.2019
Liebe Freunde der Stommel Stiftung,
zur Eröffnung der Ausstellung "Papierrelief - ABSTRAKT" der Künstlerin Ruth Siegmund möchten wir Sie herzlich einladen.
Eine Ausstellung der besonderen Art präsentiert die Stommel Stiftung zusammen mit der Urbarer Künstlerin - Mitglied der Freunde der Stommel-Stiftung e.V. - Ruth Siegmund in den Räumen des Stiftungsgebäudes.
Ruth Siegmund ist studierte Designerin mit Staatsexamen und Studienrätin für Kunst und Gesellschaftslehre. Seit ihrer Pensionierung arbeitet sie von ihrem Wohnort Urbar aus als freischaffende Künstlerin. In zahlreichen Ausstellungen u.a. in Düren, in Koblenz, im Schloss Engers, im Industriemuseum Bergisch-Gladbach, bei Kunst im Karree in Neuwied zeigte sie ihre Werke.
Neben ihrem vielfältigen künstlerischen Schaffen gehört ihre große Leidenschaft seit über 30 Jahren auch und besonders dem Material Papier. Kunst, die aus dem Alltag entsteht - aus alltäglichem Wegwerfmaterial Papier. Spontan aus der Fläche in räumliche Wandbilder gerafft und gefaltet. Daneben Schmuckdesign - aus Papier - einzigartig in der Kunstwelt. "Papier hat mich im Griff, ist lebendig und immer anders." beschreibt Ruth Siegmund ihre Faszination.
Neugierig geworden? Besuchen Sie die Ausstellungseröffnung und lernen Sie die Künstlerin und ihre Werke bei einem Glas Sekt kennen. Schüler der Helenas Musikschule begleiten die Ausstellung musikalisch.
Wann?
Sonntag, 1. Dezember - 15.00 Uhr
Wo?
Stiftungsgebäude der Stommel Stiftung, Urbar, Bornstraße 23
Der Eintritt ist frei!
Wir freuen uns, Sie begrüßen zu können.

Die Phoenix-Foundation im Görreshaus am 17.11.2019
Die Phoenix Foundation ist das Jugendjazzorchester Rheinland-Pfalz und seit vielen Jahren Kooperationspartner der Stommel Stiftung. Bei den Konzerten der Phoenix Foundation treten besonders talentierte junge Musiker auf, die meist eine Profikarriere anstreben und alle Register ihres Könnens ziehen - diesmal gemeinsam mit einem Stargast aus den USA, dem Trompeter Mathew Gallagher.
Der Spaß beim Zuhören und Zuschauen ist garantiert.
Schauen Sie doch mal rein!

Literarischer Zeitsprung am 09.11.2019
AUSVERKAUFT!
Literarischer Zeitsprung in die 60er Jahre
"Kalte Ente" und "Käseigel" - Freudiges Erinnern oder Unverständnis! Die Brückenschreiber-Koblenz erinnern in den Räumen der Stommel Stiftung an die Zeit der 60er Jahre. Mit Wort und Witz holen sie uns mit auf die erste Reise nach Italien, schreiben zu Rockmusik und Brausebrocken und von ungewöhnlichen Ereignissen. Ein literarisches Potpourri mit vielen Kurzgeschichten und Bildern von früher ! Die Autoren der Brückenschreiber schicken uns in eine Zeit, in der man noch Briefe schrieb, Telefonzellen an jeder Ecke standen, auf den Straßen Kinder spielen konnten und in der die Antibabypille in Schlagzeilen thematisiert wurde. Für diejenigen, die damals noch nicht gelebt haben, wird die Retrospektive vielleicht Erstaunen auslösen und weitere Informationen erfordern. Dafür ist im gemütlichen Kulturgebäude genug Zeit und Raum. Neben den Leckereien aus den 60ern - natürlich frisch zubereitet - gibt es auch die in der Stommel Stiftung üblichen Getränke und Knabbereien.
Wann?
09.11.2019 um 19.00 Uhr
Wo?
Stiftungsgebäude der Stommel Stiftung in Urbar, Bornstraße 23
Eintritt + Karten:
€ 5,- oder DM 10,-
Hier enthalten ist ein Glas Kalte Ente.
Karten nur bei Vorbestellung!

Wichtige Info zum Kinder-Workshop am 19.10.2019!!!
Leider ist unser Kinder-Workshop "Feuerdrachen" komplett ausgebucht!
Alle Interessenten, denen wir nicht zusagen können, erhalten von uns eine Nachricht.
Wir versuchen zurzeit, einen Zusatztermin im Dezember zu organisieren, und bitten um etwas Geduld.
Vielen Dank für das große Interesse!
Kinder-Workshop "Feuerdrachen" am 19.10.2019

Wir töpfern einen Feuerdrachen
Herbst - Zeit der Drachen und Lagerfeuer. In diesem Workshop wird es gefährlich! Wir töpfern ein Drachentier ganz nach unserer Phantasie und lassen es richtiges Feuer speien - seid gespannt! Die Drachen können im Kurs mit Engobe bemalt und später gebrannt werden.
Die Kunsttherapeutin Susanne Wagner und die Stommel Stiftung bieten diesen Herbst-Workshop für Kinder von 5 bis 10 Jahren. Wann? Samstag, den 19. Oktober, 11.00 bis 13.00 Uhr Wo? Stiftungsgebäude, Bornstraße 23 Teilnahmegebühr: 12€ (die Material- und Brennkosten werden von der Stommel Stiftung übernommen) Anmeldung erforderlich!
Wann?
19.10.2019 / 11.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Wo?
Im Stiftungsgebäude der Stommel-Stiftung, Bornstraße 23.
Preis?
Teilnahme € 12,- , die Material- und Brennkosten werden von der Stommel Stiftung übernommen.
Anmeldung?
- unter www.susillu.de oder per Telefon, 0261/9639734
- über g.daublaender@stommel-stiftung.de
Vortrag "Von Kapelle zu Kapelle" am 12.10.2019
Geschichte(n) rund um Urbar
Vortag bei der Stommel-Stiftung: Von Kapelle zu Kapelle
Die Vortragsreihe "Geschichte(n) rund um Urbar" wird am Samstag, 12. Oktober 2019 fortgesetzt. Die Freunde der Stommel-Stiftung laden um 18.00 Uhr alle Interessierten herzlich in das Stiftungsgebäude, Bornstraße 23 ein.
Ortsarchivar Christoph Ackermann hat anlässlich des Spatenstiches zur neuen Kapelle einen Beitrag zur Entwicklung der katholischen Gotteshäuser in Urbar vorbereitet. In seinem Vortrag "Von Kapelle zu Kapelle" zeigt er den Weg auf von der ersten Kapelle im 18. Jahrhundert über drei Kirchengebäude bis zu der heute im Bau befindlichen neuen Kapelle. Dabei zeigt er auch die Schwierigkeiten auf, bis Urbar endlich eine eigenständige Pfarrei hatte. Er erinnert an die Urbarer Pfarrer und an kuriose Begebenheiten während dieser fast 300-jährigen Geschichte.
Hören und sehen Sie, was Christoph Ackermann dazu zu erzählen und zu zeigen hat.
Der Eintritt zu dieser Vortragsreihe ist wie immer frei.
Spenden sind willkommen.
Nachtkonzert 2019
Am 23.08.2019 fand unser Nachtkonzert statt. Bei perfekten Wetterbedingungen erlebten rund 180 Besucher (Rekord) wieder eine hochkarätige Veranstaltung.
Wir danken Ihnen für die vielen positiven Rückmeldungen! Unser spezieller Dank geht an die Künstler unter Leitung von Thomas Messingschlager sowie an die ehenamtlichen Helfer und Sponsoren, ohne die eine solches Event nicht realisierbar wäre.
Sponsoren und Partner:

Impressionen
"Urbar spielt" und Terrassenfest am 17.08.2019

Die Terrasse vor dem Stiftungsgebäude soll den Namen Wilma Bradley - Terrasse erhalten. Damit möchten wir das Engagement der Initiatorin unserer Stiftung würdigen.
Wir laden Sie herzlich ein, an der kleinen Feier mit Enthüllung einer Gedenktafel und musikalischen Darbietungen teilzunehmen. Auf Wunsch des Vereinsrings Urbar ist dieses Ereignis in das Fest "Urbar spielt" eingebettet. Im Sinne dieses Mottos bieten wir ein Rätselspiel rund um die Stiftung auch für Eltern, Ältere und Junggebliebene an. Neben dem Rätselspaß gibt es noch eine Tombola mit attraktiven Preisen und eine Power-Point-Präsentation zum Leben von Wilme Bradley.
Wann?
Samstag, 17. August 2019, ab 14 Uhr
In der u.a. Pressemitteilung unseres Vereinsringvorsitzenden Timo Krämer können Sie lesen, was an diesem Nachmittag noch alles geboten wird.
Wir freuen uns auf Sie!
Pressemitteilung des Ortsrings
Kinder-Workshop am 18.05.2019

Malen mit Pastellkreide
Der Workshop unter der Leitung der Kunsttherapeutin Susanne Wagner bot den Kindern einen Einstieg in die Pastellmalerei. Mit Kreiden konnten besonders schöne und stimmungsvolle Landschaftsbilder gemalt werden.
Durch Beobachten der Natur - auf Bildern und je nach Wetterlage auch draußen - näherte sich die Gruppe der Farb- und Formgebung. Der Schwerpunkt lag in diesem Kurs bei dem Kennenlernen der Farben und der unterschiedlichen Anwendungsmöglichkeiten.
Kinder ab vier Jahren waren herzlich eingeladen.
Unser Programm 2019
Kunstkreis 75 Engers und die Brückenschreiber Koblenz
Der Kunstkreis 75 Engers und die Brückenschreiber Koblenz
zu Gast bei der Stommel Stiftung
Link zur Veranstaltungsnachlese.
Ein Cello, ein Flügel und eine außergewöhnliche Geschichte
- Gregor Piatigorsky
- Julian Weigend
Freitagabend, 21.00 Uhr. Die Dämmerung hat bereits eingesetzt. Stimmungsvoll sind das Gebäude der Stommel Stiftung und der Dorfplatz vor dem Bürgerhaus Urbar illuminiert. Nun beginnt der Schauspieler Julian Weigend, eine der faszinierendsten Autobiografien unserer Zeit vorzutragen: Gregor Piatigorsky, später einer der am meisten bewunderten Cellisten des 20. Jahrhunderts, schlug sich bereits als 8 -Jähriger ohne Geld und nur mit seinem Cello hunderte Kilometer in Russland durch, musste vor seiner Entdeckung durch den Dirigenten Wilhelm Furtwängler viele Nächte auf Parkbänken in Berlin verbringen und geriet auch als gefeierter Star immer wieder in Situationen, die manchem die Sprache verschlagen würden. Nicht so Julian Weigend (bekannt z.B. aus "Schimanski" und "In aller Freundschaft" ): Ihm gelingt es mit suggestiver Kraft, das Publikum in diese oft zwischen Tragik und Komik schwankenden Episoden hineinzuziehen und deren Protagonisten lebendig werden zu lassen. Die Zuschauer auf dem komplett ausverkauften Platz vor der Stommel Stiftung sind sichtlich gebannt.
Hierzu tragen maßgeblich auch Benedict Kloeckner (Cello) und Anna Fedorova (Klavier) bei, die den musikalischen Teil des Abends gestalten. Die beiden jungen Musiker, die mittlerweile in den großen Konzertsälen der Welt (z.B. Berliner Philharmonie und Carnegie Hall New York) bestens bekannt sind, ziehen alle Register ihres Könnens bei Werken u.a. von Rossini, Sarasate, Brahms und Strauss, die passend zum Text ausgewählt wurden. Benedict Kloeckner und Anna Fedorova arbeiten bereits seit Langem zusammen und das merkt man: Bei jedem Takt herrscht absolutes Einvernehmen und so kann man in vollem gegenseitigen Vertrauen der Virtuosität freien Lauf lassen. Selbst aberwitzig schwierige Passagen werden noch mit einem Temperament gespielt, als gäbe es kein Risiko. Bei alledem bleibt man der Musikalität nichts schuldig: Auch in den lyrischen Passagen entfaltet die Musik größte Intensität. Am Ende des Abends ist das Publikum glücklich, aber nicht wunschlos: "Geht es nächstes Jahr weiter?" Keine Sorge: Für 2019 ist ein Folgeprojekt vorgesehen.
Veranstalter waren die Stommel Stiftung, die Wolfram Haymann Stiftung und das Internationale Musikfestival Koblenz mit Unterstützung der Stiftung Zukunft der Sparkasse Koblenz, der Fa. Hüttenbrauck Kälte- und Klimatechnik GmbH und der Colburn School /Los Angeles.
90 Kinder in einer Klasse ...
… und alle freiwillig: beim musikalischen Klassenzimmer der Stommel Stiftung am 19.04.2018. Zwar hatten die „Klassenlehrerinnen“ Ricarda Bauer und Julia Spiegelmacher, beide Orchestermusikerinnen bei der Rheinischen Philharmonie, zunächst einmal etwas Respekt vor der unerwarteten „Schülerlawine“, die sich in den Saal des Stiftungsgebäudes ergoss. Panik war aber nicht angesagt: ganz aufmerksam und gespannt blieben die jungen Gäste im Alter von 5 – 8 Jahren während der ganzen Schulstunde. Das war allerdings kein Wunder. Es wurden nicht nur ausgesucht schöne Werke für Violine und Horn aufgeführt, sondern man konnte auch erfahren, was hinter den Noten steckt. Wie kommt der Ton beim Horn oder bei der Violine zustande und warum klingt es so unterschiedlich? Welches der beiden Instrumente kann höher, welches tiefer spielen? Wie lang wäre das Horn, wenn man es komplett geradebiegen würde? Und woher kommt das Haar auf dem Bogen der Violine? Dabei blieb aber auch viel Zeit für praktische Experimente, denn in beiden Instrumenten stecken ungeahnte Möglichkeiten: Nicht nur schöne, sondern auch merkwürdige, lustige oder gar hässliche Töne lassen sich produzieren und alle haben ihre Berechtigung – je nach dem Zusammenhang, in dem sie gespielt werden. Zu guter Letzt durfte jeder (wirklich jeder der 90!) unter fachkundiger Anleitung einmal selbst ausprobieren, wie es ist, Horn oder Violine zu spielen. Da wollte der eine oder andere schon ganz gerne einmal freiwillig „nachsitzen“. Für die beiden Musikerinnen gab es am Schluss großen Applaus für ihr humorvolles, aber sehr lehrreiches Programm.
Die Veranstaltung wird für diejenigen, die nicht teilnehmen konnten, noch einmal wiederholt. Der Termin wird noch bekanntgegeben.
- Julia Spiegelmacher
- Ricarda Bauer
- Julia Spiegelmacher und Ricarda Bauer
360 Grad Flamenco

Am 05.11.2017 konnte das Publikum im ausverkauften Saal der Stommel Stiftung in Urbar etwas Besonderes erleben, denn selten kommen sich Musik, Tanz und bildende Kunst so nah, wie beim diesem Flamencoabend.
Gitarrist Klaus Mäurer, Tänzerin Ana Alarcon und Künstlerin Sandra Hundelshausen beleuchteten das Thema FLAMENCO aus allen Richtungen. Klaus Mäurer übernahm dabei mit seiner Gitarre und teilweise mit Gesang den musikalischen Part, was für sich allein genommen bereits ein Ereignis war. Die Kombination aus mit größter Leichtigkeit vorgetragenem, hochvirtuosem Spiel und lyrischem Ausdruck beeindruckte das Publikum zutiefst und machte den Geist dieser andalusischen "Nationalmusik" spürbar. Mit Ana Alarcon hatte er eine kongeniale Partnerin, die den Rhythmus und die Dynamik der Musik aufgriff und in Bewegungskunst umsetzte. Faszinierend zu erleben, mit welch einem Elan das perfekt eingespielte Duo den Ausdruck und die Entwicklung der Musik sichtbar und hörbar machte.
Der besondere Clou des Abends war, dass Musik und Tanz auf der Bühne nicht nur die Fantasie des Publikums, sondern auch die der Künstlerin Sandra Hundelshausen entfachten. Inspiriert durch Klang und Bewegung entstand während der Aufführung ein lebensgroßes Abbild der Tänzerin, gleichzeitig gewissermaßen aber auch ein Portrait des Flamenco selbst. Mit Staunen konnte das Publikum nachvollziehen, wie die Gestaltung des Bildes, abhängig vom Geschehen auf der Bühne, immer wieder neue Wendungen nahm, den Ausdruck durch Verwendung jeweils neuer Farben veränderte und immer dichter und intensiver wurde.
Spanische Tapas und Wein sowie die stimmungsvolle Illumination der Bühne durch den Urbarer Lichtkünstler Garry Krätz rundeten das Bild ab. Angesichts der Vielfältigkeit der Veranstaltung war das Publikum zu 360 Grad begeistert und bedankte sich mit großem Applaus für die Künstler.
Helenas Musikschule / Sinfonie der Zwerge

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Kinder Workshop

Windlichter getöpfert
Passend zur dunklen Jahreszeit töpferten die jungen Künstlerinnen und Künstler mit viel Geschick und großer Freude in der Küche der Stommel Stiftung Windlichter. Unter der fachkundigen Leitung der Kunsttherapeutin Susanne Wagner entstanden sehenswerte Windlichter - zylindrisch oder in Form eines kleinen Hauses. Damit sie im Kerzenschein ein schönes Licht geben, wurden sie mit verschiedenen Lochmustern versehen. Sobald die kleinen Kunstwerke gebrannt sind, können sie manchen dunklen Abend der Vorweihnachtszeit erhellen.
Susanne Wagner bietet aktuell weitere Workshops für Kinder in verschiedenen Altersgruppen an. Nähere Infos erhalten Sie hier.
Vortrag: 200 Jahre Schule in Urbar
Alle Schuljahrgänge in einem einzigen Klassenraum, Brennmaterial für den Klassenofen organisieren, schulfrei wegen Hunger, Unterrichtsausfall wegen Krieg...! Diese Zeiten sind zum Glück vorbei! Die anwesenden Lehrerinnen der Grundschule Urbar zeigten sich erleichtert, dass sie heutzutage in Jahrgangsklassen unterrichten können und auch kein Brennholz mehr erbetteln müssen, damit das Unterrichten überhaupt möglich ist. Und die Ortsbürgermeisterin freute sich, dass die Gemeinde in der Lage ist, für die Schulkinder aktuell sogar täglich ein warmes Essen organisieren zu können.
Ortsarchivar Christoph Ackermann schilderte im Rahmen der Vortragsreihe "Geschichte(n) rund um Urbar" die wechselvolle Schulgeschichte von den Anfängen bis heute. Nach gründlicher Recherche in der Schulchronik, den alten Gemeinderatsprotokollen sowie in den Dokumenten aus Stadt- und Hauptarchiv referierte er wie gewohnt kompetent und anschaulich zum Thema "Vom Gemeindebackhaus zur Montessori Grundschule". Neben detaillierten Fakten konnte er auch manche Begebenheit und Kuriosität aus den alten Aufzeichnungen zitieren, die die Zuhörer zum Lachen, aber auch zum Nachdenken brachten.
Erst 1818 war es der Gemeinde Urbar erlaubt, eine eigene Schule zu unterhalten. Alle 60 Schulkinder saßen zu Anfang dicht gedrängt im Dachboden des alten Fachwerkhauses in der Hauptstraße, das damals vor allem als Gemeindebackhaus diente. Nach 15 Jahren und langwierigen Planungen durften die Kinder 1833 schließlich in eine neue, aber immer noch einklassige Schule (ebenfalls in der Hauptstraße) umziehen. Erst nach weiteren 23 Jahren kam 1856 ein zweiter Klassenraum dazu.
Dieses Gebäude blieb 123 Jahre lang Schule - ab 1896 parallel zum inzwischen dritten Schulgebäude in der heutigen Schulstraße.
Dieses dritte Gebäude blieb nach verschiedenen Um- und Anbaumaßnahmen immerhin 110 Jahre lang die Urbarer Schule - bis schließlich 2006 eine ganz neue, die heutige Grundschule, auf dem ehemaligen Sportplatz bezugsfertig war und das Gebäude in der Schulstraße abgerissen wurde.
Lebhaft wurde es im voll besetzten Saal der Stommel Stiftung, als Fotos aus dem früheren Schulleben und zahlreiche Klassenbilder gezeigt wurden. Viele Zuschauer konnten sich und ehemalige Mitschüler erkennen und sich an bekannte Lehrerpersönlichkeiten und verschiedene Erlebnisse erinnern.
- Die heutigen Lehrerinnen, Christoph Ackermann und Bürgermeisterin Karin Küsel.
Vortrag: Tonbergbau in Urbar
Auf vielfachen Wunsch wiederholte Klaus Sulzbacher seinen Vortrag aus dem Januar zum früheren Tonbergbau in Urbar. Der nach dem Vortrag "Schulen in Urbar" wiederum voll besetzte Saal der Stommel Stiftung ist ein Beweis für das große Interesse der Urbarer Bürger an der Geschichte des Heimatdorfes.
Klaus Sulzbacher, der als Sohn des ehemaligen Direktors der Urbarer Tongrube seine Kindheit und Jugend unmittelbar neben und in der Grube verbrachte, konnte neben der anschaulichen Darbietung von Fakten auch allerlei Geschichten zum Besten geben. Ein kurzer Film und eindrucksvolle Fotos zeigten, wie mühsam der Abbau in früheren Zeiten war und welche Bedeutung der Tonbergbau hatte. Auch dieses Mal ließ es sich Karl Strauß - der einzige noch lebende Arbeiter der damaligen Tongrube- nicht nehmen, den kompetenten und interessanten Ausführungen zu folgen.
- Klaus Sulzbacher
Phoenix & Friends am 19.11.2017

Phoenix Foundation & STEVE FIDYK
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Sommer! Nacht! Traum - Nachlese
- Foto: Heinz-Jörg Wurzbacher
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Art meets Flamenco am 05.11.2017

ERSATZTERMIN!
Bitte beachten:
Die Karten für die verschobene Veranstaltung vom 17.09.2017 behalten ihre Gültigkeit. Beachten Sie unsere Hinweise bei den Veranstaltungshinweisen.
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Ausstellung "Con Fuego"
- Sandra Hundelshausen
Die Stommel Stiftung in Urbar präsentiert mit der Ausstellung CON FUEGO neue Gemälde der Koblenzer Künstlerin Sandra Hundelshausen. Die Eröffnung fand am 20. August 2017 statt.
Sandra Hundelshausen beschäftigt sich fokussiert mit der Umsetzung von Tanz in Zeichnung und Malerei. 2014/15 hat sie die Proben der Koblenzer Ballettkompanie mit Zeichnungen begleitet. Die großformatigen Werke für CON FUEGO, die demnächst im Saal des Stiftungsgebäudes hängen, sind in Zusammenarbeit mit der Tänzerin Suza Richter im Atelier der Künstlerin entstanden und drücken die feurige Energie des Flamencos aus. Die Werke der Künstlerin waren bisher zu sehen und mitzuerleben u.a. bei der Stommel Stiftung Urbar, bei der Frauenkunstmesse in Bonn, der Gemeinschaftsausstellung des Kunstvereines Mittelrhein im Haus Metternich, bei einer Performance mit Barbara Heinisch in der Kunsthalle der EKA Trier sowie bei der Nacht der Museen in Koblenz.
Die Ausstellung bei der Stommel Stiftung läuft noch bis zum 12.Oktober.
Weitere Infos unter: www.sandra-hundelshausen.de.

Französisches auf der Harfe mit Stephanie Zimmer
- Stephanie Zimmer
- Lecker! Teammitglieder des Fördervereins kurz vor der Pause
- Erläuterungen von Frau Zimmer zum Intrument in der Pause ...
- ... gab es auch auch für unsere jüngeren Gäste!
Stephanie Zimmer, die Soloharfenistin der Rheinischen Philharmonie, war am Sonntag, den 21.05.2017 bei der Stommel Stiftung in Urbar mit einem ausschließlich französischen Programm zu Gast, wobei sie einen weiten Bogen zwischen Barockkompositionen von Francois Couperin bis zum 20. Jh. mit Werken von Jaques Ibert spannte. Dass Stephanie Zimmer ihr Instrument nicht nur äußerst klangschön und virtuos, sondern auch mit viel Sinn für musikalische Details spielt, wissen Besucher von Konzerten der Rheinischen Philharmonie bereits. Bei dem von der Stommel Stiftung organisierten Rezital konnte das Publikum jedoch auch einen Blick hinter die Kulissen werfen: Stephanie Zimmer erläuterte versiert, aber auch mit viel Humor die Entstehungsgeschichte der Werke und beantwortete in der Pause Fragen aus dem Publikum zu ihrem Instrument. Wer mochte, durfte darüber hinaus auch den einen oder anderen Akkord einmal selbst zupfen. Vive la Harpe!
Plakat zur Veranstaltung
Sommer_Nacht_Traum_Plakat_Endfassung_Mai_2017.pdf Plakat zur Veranstaltung | 2.5 MByte |
Jazz Konzert bei der Stommel-Stiftung

More than Swing
Es krachte mal wieder im Bürgerhaus! Aber nicht nur, weil das begeisterte Publikum in der gefüllten Halle in die Hände klatschte, sondern weil die hörbar gut gelaunte Jazz Bigband Swing & More einen Querschnitt ihres Repertoires voller Dynamik, dabei aber immer melodisch und mit Sinn für musikalische Details vorstellte. Gleich als zweites Stück marschierte mit "American Patrol" der Rhythmus nach Urbar, so dass immer mehr Füße an- fingen zu wippen.
Unter der Leitung von... nein, es gab keine Leitung, keinen Bandleader frontal, der mit Taktstock oder Händen die Musiker lenkte. Die Band ist aktuell ohne hilfreichen musikalischen Leiter auf der Bühne und im Proberaum. Doch wie dirigieren sich die Musiker selber? Wie schaffen sie die Einsätze und den gemeinsamen Schlussakkord? Der aufmerksame Zuhörer konnte beobachten, wie mit spielerischen Nuancen, Zeichen der Rhythmusmusiker oder der Verbeugung eines Saxophonisten kommuniziert wurde. Da einige Musiker schon alte Hasen sind, 2004 wurde Swing & More gegründet, war es für sie nicht schwierig, besonders die bekannten Stücke z.B. von Count Basie oder Duke Ellington gemeinsam zu intonieren. Immer wieder wechselten sich Trompeten, Posaunen und Saxophone ab, Klavier, Percussion, Bass und einzelne Solisten setzten Schwerpunkte in den Stücken und werfen sich Melodie-Bälle zu.
Swing & More spielen Jazz, Pop, Blues, Swing, fließende Übergänge zwischen den Genres, auch Eigenkompositionen wie "The moon ist the sun for lovers" von dem Sänger Stephan Maria Glöckner, der auch moderierte.
Für diejenigen Leser, die sich immer noch nicht zu den Jazz-Konzerten der Stommel-Stiftung gewagt haben, sei erwähnt, dass die Bigbands durchaus auch mal einen Ausflug in den Musical-Bereich unternehmen können, Cole Porter ist zu nennen. In der Pause bewirteten die Mitglieder des Fördervereins der Stommel-Stiftung die Gäste mit exzellenten Weinsorten. Danach orientierten sich die Musiker weiterhin an Chick Corea, Sammy Davies jr, Dean Martin, aber auch Michael Bublé und Roger Cicero. Swing & More, mit dem zweiten Sänger Frank Marker, imitierte aber keinesfalls, sondern interpretierte, tauschte die Instrumente, ergänzte und formte so ganz eigene Musikstücke. Swing & More, we have got you under our skin!
Zum Vormerken: Im Herbst wird am 19.11.17 wieder die Phoenix Foundation, das Jugendjazzorchester Rheinland-Pfalz, zu Gast in Urbar sein. It`s oh, so nice.
Aquarellmalen für die Jüngsten
Workshop bei der Stommel-Stiftung
Was passiert, wenn Aquarellfarben auf dem Papier aufeinandertreffen und zusammenfließen? Das erzählt die Geschichte "Das kleine Blau und das kleine Gelb" von Leo Lionni, der die jungen Teilnehmer des Workshops "Aquarellmalen" gespannt zuhörten. Dann konnten die kleinen Künstler im Alter von vier bis acht Jahren es selbst ausprobieren - erst auf nassem, dann auf trockenem Papier. Unter der Anleitung der Kunsttherapeutin Susanne Wagner lernten die Kinder in den Räumen der Stommel-Stiftung spielerisch den Umgang mit Aquarellfarben und wie man verschiedene Farbmischungen erzeugen und die Farbintensität steuern kann.
Stommel Stiftung feiert Karl Josef Kohl
Gratulation zum 80. Geburtstag
Am Ostermontag feierte Karl Josef Kohl seinen 80. Geburtstag. Stiftungsvorstand und Förderverein der Stommel Stiftung gratulierten ihm und würdigten seine Verdienste um die Verwirklichung der Kulturstiftung in Urbar. Im Rahmen eines feierlichen Empfangs, an dem auch Verbandsbürgermeister Fred Pretz, der Erste Beigeordnete Joachim Gallenstein als Vertreter der Ortsgemeinde sowie zahlreiche Vertreter der Ortsvereine teilnahmen, wurden die Verdienste und die Schaffenskraft des Altbürgermeisters und Ehrenbürgers von Urbar Karl Josef Kohl gewürdigt.
Auch Helena's Musikschule gratulierte: Die junge Musikerin Anastasia Caplan spielte den Liebestraum von Liszt und River Flows In von You-Yurima auf dem Klavier.
Die jüngste Flötistin der Rheinischen Philharmonie Carolin Mönnighoff gratulierte im Namen der Stiftung mit dem Vortrag Danse de la Chevre von Arthur Honegger.
Auch die Stiftungsgründerin Wilma Bradley ließ es sich nicht nehmen, herzlich zu gratulieren. Sie organisierte aus dem fernen Seattle/ USA die Übergabe eines besonderen Blumengrußes an Karl Josef Kohl.
- Karl Josef Kohl mit dem Blumengruß von Wilma Bradley
- Hildegard Rohde, Gudrun Daubländer, Karl Josef Kohl, Dirk Hüttenbrauck und Thomas Messingschlager (v. l. n. r.)
- Anastasia Caplan am Klavier
- Carolin Mönnighoff (Flötistin der Rheinischen Philharmonie)
- Verbandsbürgermeister Fred Pretz bei seiner Rede
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Programm 2017
Link zum Jahresprogramm
Große Kinderaugen beim L'Una-Theater
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Katzenvorlesetag
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"Die Antiquitäten" im Stommel-Haus
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Vernissage zur Ausstellung "Farbenkraft"
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Ein Ohrwurm außer Rand und Band
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Verleihung Ehrenbürgerurkunde an Wilma Bradley
Bericht Rhein-Zeitung |
Verleihung Ehrenbürgerurkunde an Wilma Bradley / Presse
Weitere Presseberichte finden Sie hier.
Teilnahme am Lions-Club Wettbewerb Bürgerprojektpreis 2015
Im letzten Jahr hat sich die Stommel Stiftung für den Bürgerprojektpreis 2015 des Lionsclub Vallendar beworben. Am 30. Juni 2016 wurde im Sitzungssaal der Stadt Bendorf die Auszeichnung durch den amtierenden Präsidenten des Lionsclubs Vallendar, Hans Nink, überreicht. Der Preis und die damit verbundenen 5.000 Euro wurden für das Projekt „Flüchtlingsarbeit“ den beiden Vertretern der evangelischen Gemeinde Bendorf, Bernd Kiefer und Peter Paskowski am Ende der Feierlichkeiten übergeben.
Der anschließende Empfang im Kreise der Vertreter des Lionsclub war Plattform für den Austausch der ehrenamtlichen Helfer untereinander, diente dem besseren Kennenlernen und auch der Vernetzung den Anwesenden, die - nach Aussage von Hans Nink - "alle viel Zeit und auch Kapital in ihre jeweiligen Projekte investieren und eigentlich alle ausgezeichnet gehörten."
Link zum Lions Club Vallendar
- Musikalische Begleitung: Das A-Capella-Quartett „Die Komischen Harmoniker“
- Überreichung der Urkunde an die Vertreter der Stommel Stiftung Frau Daubländer und Herr Hüttenbrauck (links) durch Lionspräsident Nink
- Die Preisträger des Bürgerprojektpreises Bernd Kiefer und Peter Paskowski (Mitte) als Vertreter der Evangelischen Gemeinde Vallendar
Workshop für Kinder mit Susanne Wagner
Emsige "Handwerker" auf der Terrasse des Stiftungsgebäudes der Stommel-Stiftung
Mit Feilen, Sägen und Schleifpapier gestalteten zehn Kinder und eine junggebliebene Großmutter ihre eigenen Handschmeichler. Unter fachkundiger Anleitung der Kunsttherapeutin Susanne Wagner zauberten sie aus unförmigen, groben Steinbrocken ganz glatte, glänzende, wohlgeformte Steine, die man gerne in seine Hand schmiegt. So konnte jeder Workshopteilnehmer seinen eigenen Handschmeichler mit nach Hause nehmen, um ihn in Zukunft als persönlichen Glücksstein, als Seelentröster oder einfach als Zierstein zu verwenden.
Zuwachs bei den „Stommels“
- Der Chor mit Vertretern des Fördervereins beim Empfang
- Die Mitglieder des Chores
- Chorleiter Kai Schüler
Der Förderverein e. V. der Stommel-Stiftung hat auf einen Schlag 20 neue Mitglieder gewonnen - und zwar musikalische. Dass diese Mitglieder des Chores "Familian Harmonists" auch ausgesprochen fröhlich sind und gute Stimmung verbreiten, zeigte sich beim Sektempfang anlässlich der offiziellen Begrüßung durch den Vorstand des Fördervereins der Stommel-Stiftung. Lesen Sie hier weiter.
Big Band-Konzert am 24.04.2016
Das Big Band Konzert der Stommel Stiftung lockte wieder mehr als 200 Besucher.
Lesen Sie hier den Bericht zur Veranstaltung.

Konzert "Timeline"
Frederik Jäckel und Rafael Klepsch bei der Stommel Stiftung
Bis auf den letzten Platz ausverkauft war der Saal der Stommel Stiftung, als dort am 03.04. der Cellist Frederik Jäckel und der Pianist Rafael Klepsch mit dem Programm TIMELINE auftraten. Die Musiker hatten sich gemeinsam mit der Stiftung auf die Fahnen geschrieben, dem Publikum eine Zeitreise durch 250 Jahre Musikgeschichte zu bieten. Von Johann Sebastian Bach bis zum zeitgenössischen Komponisten Isang Yun wurde daher der Bogen gespannt. Hochvirtuos, aber auch mit viel Sensibilität loteten Jäckel und Klepsch die ganz unterschiedlichen musikalischen Ausdrucksformen aus Barock, Klassik, Romantik und bis ins 20.Jahrhundert aus. Manche der Werke wurden für Klavier solo, manche für Cello solo und andere für beide Instrumente komponiert, so dass sich bereits formal viel Abwechslung einstellte. Sichtliches Vergnügen hatte das Publikum aber an der inhaltlichen Vielfalt der Musik. Ein ganz besonderes Verdienst der beiden Musiker war es dabei, alle Kompositionen äußerst überzeugend zu interpretieren, obwohl zwischen den einzelnen, in ihrem Charakter natürlich teils äußerst unterschiedlichen Werken nur kurze Pausen lagen und somit wenig Zeit zur gedanklichen Einstimmung blieb. Aber nicht nur diese vermeintliche Leichtigkeit auf dem Weg durch die musikalischen Jahrhunderte war beeindruckend: Besonders die Souveränität der Künstler beim Zusammenspiel war außergewöhnlich: Mit fast schlafwandlerischer Sicherheit war man auch bei plötzlichen Tempo- und Dynamikwechseln immer perfekt aufeinander eingestellt. Zu Höchstform liefen Frederik Jäckel und Rafael Klepsch dann noch einmal bei der Sonate Nr. 1 e-moll für Cello und Klavier von Johannes Brahms auf, die zum Abschluss des Abends präsentiert wurde. Abgerundet wurde das Konzert durch einen von der Stommel Stiftung erstellten fiktiven bebilderten Briefwechsel der Komponisten untereinander, durch den sich das Publikum einen Eindruck verschaffen konnte, in welchem künstlerischen und sozialen Umfeld die jeweiligen Werke entstanden waren.
- v.l.n.r.: Frederik Jäckel_Rafael Klepsch
- Applaus für die Künstler
Workshop für Kinder "Himbeerrot und Wiesengrün"
Workshop für Kinder in der Stommel-Stiftung Urbar -"Himbeerrot und Wiesengrün"
Bunt in den Frühling mit Aquarellfarben - unter diesem Motto läutete die Kunstpädagogin Susanne Wagner in den Räumen der Stommel-Stiftung am 12.03.2016 den Frühling ein.
Insgesamt 9 Kinder wurden unter Anleitung an die Kunst des Malens herangeführt.
Informationen zur Arbeit von Frau Wagner erhalten Sie hier.
In diesem Jahr sind drei weitere Workshops mit der Künstlerin geplant. Die Daten entnehmen Sie bitte unserem Jahresprogramm.
Neu im Förderverein: Chor "Familian Harmonists"
Link zur Rubrik
Finissage Lichtgestalten am 12.12.2015
Zum letzten Mal: LICHTGESTALTEN bei der Stommel Stiftung
Zum letzten Mal bestand beim Weihnachtsmarkt in Urbar am 12.12.2015 Gelegenheit, die Ausstellung LICHTGESTALTEN mit Werken der Künstlerin Anissa Nachchat bei der Stommel Stiftung zu besichtigen. Der Name der Ausstellung war kein Zufall: In den Werken der Künstlerin spielt das Zusammenwirken von Licht und Farbe eine große Rolle. Besonders spektakulär kommt dies bei den mit Neonfarbe gemalten Bildern zum Tragen: Diese entfalten ihre volle Wirkung dann, wenn sie mit Schwarzlicht bestrahlt werden - dann verwandeln sie die Räume, in denen sie hängen, in Orte jenseits dieser Welt.
L’UNA KINDERTHEATER am 03.12.2015

Weihnachtliches Schauspiel für Kinder bei der Stommel Stiftung
Abenteuerliche Wahl zum diesjährigen Weihnachtsstern
Das prämierte L'una Theater (Publikumspreis Wiesbadener Kinder-Kulturtage 2009 + 2012) und die Stommel-Stiftung präsentierten ein himmlisches Schauspiel mit Musik und Figuren rund um die Milchstrassen-Bewohnerin Wilhellmine.
Sie war der mit Abstand kleinste Stern am Himmelszelt. Und das ist nicht das Einzige was sie von den anderen Sternen unterschied. Statt Zacken zu polieren, erfand sie lustige Geräusche. Statt zu schlafen, lauschte sie "dem süßen Klang der Stille". Kein Wunder, dass die Sternenwelt Kopf stand, als ausgerechnet Wilhellmine zum diesjährigen Weihnachtsstern auserkoren wurde. Wie sollte dieser Winzling in der Heiligen Nacht das alles erstrahlende Licht zu Stande bringen? - Das fragte sie sich auch! Vor lauter Aufregung wurde sie immer blasser und dann passierte noch etwas ziemlich Schlimmes ...
Ihre Nachbarn Frau Schlauschnuppe und Herr Roter Riese, die russische Sternenforscherin Ludmilla Lumikowski sowie das Glühwürmchen Sprotz begleiteten ihre abenteuerliche Heldenreise.
Ein tolle Aufführung war das, die zirka 170 Besucher, unter denen sich auch eine Gruppe von Migrantenkinder befand, waren begeistert!
Filzworkshop am 14.11.2015
Workshop unter fachkundiger Anleitung
Bei der Künstlerin Susanne Wagner lernten die Teilnehmerinnen Schritt für Schritt, worauf es beim Nassfilzen ankommt. Heraus kamen wunderbare, mehrfarbige, kugelige Filzschalen zur Aufbewahrung von persönlichen Schätzen oder als willkommene Weihnachtsgeschenke.

Jazz-Gedenkkonzert
Unser Jazz-Gedenkkonzert war wieder einmal komplett ausverkauft. Ein toller Abend, wir danken unseren Gästen für die positive Resonanz!
Eine detaillierte Nachlese folgt!
- Swing & More
- Swing & More
- Jazz Club Limburg
- Jazz Club Limburg
Bitte beachten! Neuer Probenort für das OdG!
Das OdG probt ab sofort wieder im Stiftungsgebäude!
ADRESSE:
Bornstraße 26
56182 Urbar
Katzenvorlesetag
Zu Gast im Tierheim Koblenz
"Ein Katzenvorlesetag? Was ist das denn?" So haben sich die ersten Kommentare der Kinder sicherlich zunächst angehört. Die Gruppe der Stommel Stiftung aus Kindern, Eltern und Großeltern wurde freundlich von den Mitarbeiterinnen des Tierheimes Frau Steinhardt und Frau Poller sowie von der ehrenamtlichen Helferin Nadine Pietzko empfangen. Was erwartet uns? Vor allem die Kinder waren sehr gespannt. Frau Steinhardt erläuterte den Kindern zunächst mit Hilfe eines Beamervortrages anschaulich und kindgerecht die verschiedenen Arten, das Verhalten und die die Vorlieben der Katzen. Die gespannten Zuhörer wurden durch Fragen in den Vortrag eingebunden. Auch Fehler, die durch falsche Haltung gemacht werden können, wurden vermittelt. Anschließend ging es zum Vorlesen in die einzelnen Katzenzimmer. Unter Anleitung konnten sich die Kinder mit den Tieren vertraut machen. Für alle anderen Besucher der Stommel Stiftung gab es eine Führung durch die einzelnen Stationen. Frau Poller schilderte mit großem Fachwissen die Arbeit im Tierheim und auch den finanziellen Druck, der auf der Organisation sowie auch auf allen Mitarbeitern lastet. Zwar ist alles im Vergleich zum alten Standort auf dem neuesten Stand, trotzdem sind weitere Investitionen notwendig, um die Ausstattung zu ergänzen sowie auch die Außenanlagen fertigstellen zu können. Hier ist das Tierheim weiterhin dringend auf Spenden angewiesen. Das hohe Engagement der Mitarbeiter war beeindruckend, zumal neben der normalen Arbeitszeit auch Not- und Bereitschaftsdienste zu leisten sind.
Ein lehrreicher Besuch - für die Kinder und die Erwachsenen. Die erforderliche anhaltende Verantwortung und Sensibilität für die Tiere, auch nachdem die erste Euphorie nach dem Einzug eines Haustieres in die Familie verflogen ist, wurde hier eindrücklich vermittelt.
Wir danken allen Mitarbeitern des Tierheimes, dass uns dieser Einblick hinter die Kulissen ermöglicht wurde. Ebenfalls bedanken möchten wir uns bei Frau Pietzko, die auch ehrenamtlich für die Stommel Stiftung arbeitet und die Kontakte zum Tierheim herstellte.
- Die Kinder beim Vortrag ...
- In den Katzenzimmern ...
- Frau Poller, Frau Steinhardt, die Kinder sowie Frau Pietzko
Scheckübergabe an die Kindertagesstätten in Urbar
Am 02.11.2015 fand die Scheckübergabe an die Kindertagesstätten "St. Peter und Paul" sowie "Unter dem Regenbogen" statt. Frau Daubländer sowie Herr Hüttenbrauck vom Vorstand des Fördervereins der Stommel Stiftung übergaben die Schecks von jeweils 500 Euro an die Vertreterinnen der Tagesstätten aus Urbar. Das Geld stammt aus den Erlösen des Sommerfestes 2015, welches der Förderverein veranstaltet hatte. Als "Zugabe" wurde ferner ein Insektenhotel sowie ein Vogelnistkasten überreicht, die für die Kinder installiert werden sollen.
Kinder-Workshop mit Anissa Nachchat
- Die jungen Künstler während der Arbeit
- Präsentation der Werke
- Die Bilder mit Schwarzlicht-Effekt in der Ausstellung
Am 17.10.2015 fand der Kinder-Workshop mit der Künstlerin Anissa Nachchat statt. Die jungen Künstler konnten unter Anleitung Bilder mit Leuchtfarben erstellen, die am Folgetag gemeinsam mit den Werken der Künstlerin ausgestellt wurden. Für den Workshop gab es eine rege Nachfrage, sodass die ursprünglich begrenzte Teilnehmerzahl von 10 auf 12 erweitert wurde.
Die Teilnahme war kostenlos.
Sommerfest der Stommel Stiftung

Neuwahlen bei der Jahreshauptversammlung
Bei der Jahreshauptversammlung, die am 12.12.2014 stattfand, wurde der Vorstand des Fördervereins bestätigt und erweitert:
- Gudrun Daubländer / Vorsitzende
- Dirk Hüttenbrauck / 2. Vorsitzender + Schatzmeister
Erweiterter Vorstand:
- Dr. Susanne Schmincke / Schriftführerin
- Hildegard Rohde / Leitung Organisationsteam
Details zur Jahreshauptversammlung finden Sie demnächst an dieser Stelle.
Hohenloher Puppentheater am 06.11.2014
Der Saal der Stommel Stiftung war gut gefüllt ... !
Uraufführung in der Rhein-Mosel-Halle fand großen Anklang!
Kinder-Kunstausstellung in der Stommel Stiftung
Link zum Beitrag oder direkt zu den Bildern
Sommerklang in der Stommel Stiftung Urbar
Märchen-Weltreise füllte das Stommel-Haus!
Helenas Musikschule - Sinfonie der Zwerge
Musikalische Früherziehung in der Stommel Stiftung.